Am Montag stand an der Wettinbrücke das Auswärtsspiel bei Brainstorm an. Die Erwartungshaltung war groß, der Kader vielversprechend und Chemie begann auch recht ordentlich. Der Ball lief ansehnlich durch unsere Reihen, doch wie so oft fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss.
Nach 20 Minuten wars dann aber mit der Herrlichkeit vorbei. Aus unerfindlichen Gründen bauten wir zusehends ab. Der Gegner machte fortan das, was er immer macht: mit Einsatz- und Lauffreude Zweikämpfe gewinnen und schnörkellos nach vorn spielen. Das reichte am Ende trotz kläglicher Chancenverwertung zu einem verdienten Sieg. Und Chemie? Am Willen eines jeden Spielers fehlte es sicher nicht. Allerdings agierten wir zunehmend plan- und kopflos und vergaben die sich dennoch bietenden Chancen ebenso kläglich. Nach 2 vermeidbaren Niederlagen in 4 Tagen ist die gute Ausgangsposition dahin und Gedanken an den Wiederaufstieg reine Zeitverschwendung. Vielmehr sollten wir zusehen, dass wir endlich den seit Anfang 2018 anhaltenden Negativtrend gestoppt kriegen und jeder wieder beständig seine Leistungen auf den Platz bringt oder bringen kann. Da das Festhalten an eingefahrenen Gewohnheiten bislang wenig Erfolg gebracht hat und es die von Norbert so sehr gewünschte reset-Taste im Kopf der Spieler nicht gibt, sind andere Ansätze gefragt. Wenn nicht jetzt, wann dann?